Der Fünftplatzierte Thibaut Pinot musste am Freitag vom Rad steigen. Die Hoffnungen der Franzosen auf den ersten Heimsieg seit über 35 Jahren haben einen massiven Dämpfer erlitten.
Dass die 19. Etappe der Tour de France 2019 mit Bergankunft in Tignes Dramatik bieten würde, war klar. Der große Showdown in den Bergen geht in seine Vorentscheidung. Doch damit hatte niemand gerechnet: Der französische Lokalmatador Thibaut Pinot, nach seinem starken Auftritt in den Pyrenäen Favorit auf den Sieg und in der Gesamtwertung Fünfter, musste bei der 19. Etappe nach rund 40 gefahrenen Kilometern unter Tränen aufgeben. Bereits kurz nach Etappenbeginn hatte er sich vom Tour-Arzt am linken Knie behandeln lassen.
Der Hintergrund: Der "L'Équipe" zufolge soll sich Pinot bei der Etappe am Donnerstag einen Muskelfaserriss zugezogen haben.
Pinots Team Groupama-FDJ erklärte umgehend auf Twitter, dass Pinot seit gestern unter muskulären Schmerzen Problemen leide und bereits die 18. Etappe unter großen Schmerzen beenden musste. Abends habe er kaum noch laufen können. Da sich an seinem Zustand nichts geändert habe, musste er nun die Tour aufgeben.
Die Hoffnungen der Franzosen auf den ersten Heimsieg seit 1985 haben damit einen deutlichen Dämpfer erlitten und liegen nun auf den Schultern des Führenden Julian Alaphilippe. Die Frankreich-Rundfahrt endet am Sonntag in Paris.
(Red.)