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So schaurig-schön war es an der Börse schon lange nicht mehr

Die Aktie scheint nach einer langen Durststrecke in Bewegung zu kommen.
Die Aktie scheint nach einer langen Durststrecke in Bewegung zu kommen.REUTERS
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Wer den aktuellen Nervenkitzel nicht mehr aushält, muss kein Warmduscher sein. Zwei Aktien aber, die sich nach einer langen Durststrecke gerade wieder zurückmelden, sollte man sich dennoch ansehen.

Der Donnerstag hat ein interessantes Sittenbild von den aktuellen Befindlichkeiten auf dem Aktienmarkt abgegeben. Vor allem zwei symptomatische Facetten traten unverblümt zutage. Zum einen die absolut einseitige Abhängigkeit, ja fast schon Unterwürfigkeit, mit der sich der Markt zu den Aktionen der Zentralbanken verhält. Zum anderen seine aktuelle Orientierungslosigkeit, welchen Wirtschaftszahlen, -prognosen und -faktoren er am meisten glauben soll.

Konkret sah das so aus, dass die Anleger die Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag, den Leitzins zumindest bis Mitte 2020 auf dem gegenwärtigen oder – so die neue Formulierung – „auf einem niedrigeren Niveau“ zu halten, anfänglich mit Euphorie quittierten.

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