"Unser Lebensstil passt überhaupt nicht zur Hitze"

Europa leidet unter der brütenden Hitze und deren Folgen. Im Pariser Großraum (Bild) wurden vergangene Woche sogar 43,6 Grad erreicht.
Europa leidet unter der brütenden Hitze und deren Folgen. Im Pariser Großraum (Bild) wurden vergangene Woche sogar 43,6 Grad erreicht.Reuters
  • Drucken

Umweltmediziner Hans-Peter Hutter hat die Hitze in der Stadt – bzw. den Klimawandel und seine Effekte auf die Gesundheit seit Jahren zu seinem Spezialgebiet gemacht. Im Interview erzählt er von Hitzewellen, die zu Zigtausenden Toten führen, warnt vor heißen Sommern voll Depression und Verzweiflung.

Geschichten des Jahres. Dieses Interview ist am 28. Juli 2019 erschienen.

Hans-Peter Hutter forscht seit Jahren an den Folgen des Klimawandels auf Menschen. Nun, reichlich spät, wie er sagt, begreife man, wie dramatisch diese sein können. Schließlich wird Hitze (Schlechtwetter, wie er sagt) gefährlich.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Gebäude und Infrastruktur sichern unseren guten Entwicklungsstand. Dieser könnte auch mit niedrigerem Ressourcenaufwand erhalten bleiben, sagen Sozialökologen.
Wissenschaft

Das Paradoxon der Wegwerfgesellschaft

Straßen, Gebäude, Infrastruktur und Maschinen beeinflussen den Ressourcenverbrauch maßgeblich. Aktuell wird die Hälfte des gesamten Materialverbrauchs weltweit für ihre Anhäufung verwendet. Das ist wenig nachhaltig.
Symbolbild.
Weltjournal

Es wird eng auf der Erde

Die globale Agrarindustrie beanspruche zu große Teile der Landmasse für sich, lauge die Böden aus und befeuere die Klimakrise, warnen Forscher. Sie fordern weniger Fleisch auf dem Teller und mehr Bäume.
Peter Schweitzer von der Uni Wien (l.; im Bild mit Anton Jantsen, stv. Bürgermeister, und Swetlana Donskaja, Schriftstellerin, aus Bykowskij, einem jakutischen Fischerort) spürt dem Klimawandel-Diskurs in den nördlichsten Weltregionen nach.
Wissenschaft

„Weltuntergangsstimmung ist deplatziert“

Der Wiener Sozialwissenschaftler Peter Schweitzer hat 22 Jahre in Alaska gelebt und geforscht. Er interessiert sich für den unterschiedlichen Umgang von Gesellschaften in der (Sub-)Arktis mit dem Klimawandel.
Auch Elon Musk widmet sich dem Thema Stromspeicherung. Im Bild der Bau seiner Gigafactory in Shanghai.
International

Warum die Energiewende teuer wird

Hundert Prozent Ökostrom klingen visionär. Aber sind sie auch leistbar? Nicht Solar- und Windkraftwerke treiben die Kosten, so eine Studie des MIT, sondern die nötigen Stromspeicher.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.