Management im Kopf

Das Böse hilft so gut wie nie

Folge 160. Management in komplexen Systemen: Aggression - ein Hilferuf.

„Das antike Theater erfand die Kunstform der Tragödie, um aufzuzeigen, dass das Böse an sich nicht existiert.“ Es gebe das Böse nicht, es gebe nur die Unwissenheit, so Peter Sellars gestern in seiner Festrede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele. Er bezog sich dabei auf uralte hinduistische und buddhistische Philosophien. Ebenso gut hätte er diese Gedanken aber auch mit validen system- und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen begründen können. Ein paar Impulse über Aggressionen, die im Management hilfreich sein können.

Aggression

Chefs, die sich vor allem durch ihre „Durchsetzungskraft“ qualifizieren und ihre hochqualifizierten Fachexperten wie minderjährige Kinder behandeln. Kunden, die sich weigern, erbrachte Leistungen wie vereinbart zu bezahlen. Patienten, die Ärzte körperlich angreifen. Das sind nur ein paar Beispiele von vielen. Man kann nicht gerade behaupten, dass es Aggression nicht gibt. Jetzt, in der Sommer- und Urlaubszeit, könnte man sich allemal in die Hängematte legen und über sie nachdenken. Das machte das Managerleben viel leichter.

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