Ein 52-Jähriger muss sich ab Dienstag wegen versuchter Nötigung des burgenländischen Landeshauptmannes Hans Peter Doskozil verantworten.
Im Grazer Straflandesgericht muss sich am Dienstag ein 52-Jähriger wegen versuchter Nötigung des burgenländischen Landeshauptmannes Hans Peter Doskozil (SPÖ) verantworten. Der Verdächtige soll den Politiker und Mitglieder seiner Familie mit dem Umbringen bedroht haben und wurde Tage nach dem Vorfall von der Cobra in der Oststeiermark festgenommen.
Der gebürtige Slowene soll am 16. Juni bei einem Neffen Doskozils angerufen und gedroht haben, er werde den Landeschef sowie seine gesamte Familie umbringen. Der Landeshauptmann, der früher selbst Polizeichef war, meldete den Vorfall sofort. Aufgrund einer Rufdatenerfassung konnte der 52-Jährige als mutmaßlicher Täter ausgeforscht werden. Am 19. Juni wurde der Mann an seinem Wohnort in der Oststeiermark bei einem Cobra-Einsatz festgenommen.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen gebürtigen Slowenen, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Das Motiv für seine Tat blieb unklar. Der Prozess ist für einen Tag anberaumt.
(APA)