Archivbild: Werbegeschenke der Parteien im vergangenen Europawahlkampf
Wahlkampfkosten

Die undurchsichtige Schuldenpolitik der Parteien

Neben Förderungen und Spenden haben Parteien noch eine andere Geldquelle: Bankkredite. Warum die Grünen nun darauf verzichten, die Neos ein eigenes System entwickelt haben und die anderen Parteien schweigen.

Wien. Als Ende Mai in den Parteizentralen heftig diskutiert wurde, ob man im Parlament für Neuwahlen stimmen sollte, gab es einige Punkte zu bedenken: Wie würden die Bürger darauf reagieren? Wie steht die eigene Partei in Umfragen da? Und: Ist ein Wahlkampf derzeit überhaupt leistbar? Letztere Frage wurde wohl überall gleich beantwortet: eigentlich nicht. Auch wenn sich über den Schuldenstand von ÖVP, SPÖ und FPÖ nur spekulieren lässt, dürften sich alle Kontostände im Minusbereich bewegen. Sie geben mehr aus, als sie einnehmen – vor allem in Wahlkampfzeiten.

Neben staatlichen Förderungen und Spenden setzen Parteien auch auf eine andere Geldquelle: die Banken. Das geliehene Geld soll dann später zurückbezahlt werden. Nach dem Wahltag, wenn es bei einem Plus vor dem Ergebnis im Idealfall auch mehr Förderungen gibt.


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