Die SPÖ befürchtet, dass eine etwaige zweite türkis-blaue Koalition das Rauchverbot wieder kippen könnte. Es gebe kein klares Bekenntnis zum Nichtraucherschutz aus der ÖVP.
Im Falle einer Neuauflage der türkis-blauen Regierung befürchtet die SPÖ ein Aus für den Nichtraucherschutz. FPÖ-Niederösterreich-Chef Udo Landbauer hatte sich am Sonntag für ein Kippen des Rauchverbots in der Gastronomie bei einer neuerlichen blauen Regierungsbeteiligung ausgesprochen.
Während FPÖ-Vertreter "täglich konkrete Aufweichungen des Rauchverbots" wünschen, gebe es von Kurz noch immer kein klares Bekenntnis zum Nichtraucherschutz, kritisierte SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher am Montag in einer Aussendung. Die Politik habe die Verantwortung, zu handeln und das Rauchen zu verbieten, es gehe um den Schutz von Kindern und Jugendlichen und der Angestellten in der Gastronomie.
Die ÖVP schließe eine Aufhebung des Rauchverbots aus, hieß es dazu am Montag von deren Gesundheitssprecherin, Gaby Schwarz.
(APA)