"Sommergespräche": Im Wohlfühlgartenstudio mit Maria Stern

Maria Stern war als erste Parteichefin zu Gast in den "Sommergesprächen" mit Tobias Pötzelsberger.
Maria Stern war als erste Parteichefin zu Gast in den "Sommergesprächen" mit Tobias Pötzelsberger.APA/GEORG HOCHMUTH
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Bei Kerzenschein und trotz einiger Nachfragen von Tobias Pötzelsberger konnte die Parteichefin der Liste Jetzt ihre Botschaften anbringen. Die Wichtigste: „Ohne uns wäre Kurz noch Kanzler.“

Es war auf den ersten Blick keine schlechte Idee, dieses Jahr dem Rising Star des „Zeit im Bild“-Teams, die „Sommergespräche“ zu geben. Denn mit Tobias Pötzelsberger muss man eigentlich nicht mehr viel tun, dachte sich der ORF. Da braucht es kein bemüht spektakuläres Setting am Seeufer, im Container vor dem Parlament oder im Weingarten wie in früheren Jahren. Dazu weder Co-Moderatoren, Stichwortgeber aus Volk oder „Seitenblicken“ und schon gar keinen Gang in den Pool. Diesen Einfall hat Peter Rabl ohnehin schon 1981, im Jahr eins der sommerlichen Politikplaudereihe, in der Sendung mit FPÖ-Chef Norbert Steger allen für immer weggenommen.

Nur ein Tisch, zwei Sessel, Pötzelsberger und die Parteichefs der fünf Parlamentsparteien (der Grüne Werner Kogler ist also dieses Mal nicht dabei) – so pur war zumindest die Ankündigung gewesen. So pur wurde es dann aber doch nicht. Der Garten der Filmproduktionsfirma Interspot in Wien Liesing wirkte, dekoriert mit Feuerschale, Teppichen und Kerzengläsern, wie ein üppiges Wohlfühlgartenstudio. Und Maria Stern, die Chefin der Liste Jetzt - vormals Liste Pilz -, und ihr Gastgeber plauderten zu Beginn noch an einem Stehtisch so entspannt über den Regen, der rechtzeitig vor der erstmals live ausgestrahlten Sendung aufgehört hatte, als ob sie zufällig beide Gäste auf der gleichen Gartenparty gewesen wären.

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