Stadtrat Hacker will in den nächsten Jahren zwei Milliarden Euro in Wiens Spitäler investieren.

Peter Hackers Milliardenprogramm für die Wiener Spitäler

Peter Hacker, Stadtrat für Gesundheit und Soziales, über Gewalt in den Spitälern, Ärztemangel und die Finanzierung der Pflege. Für die teils maroden Spitalsbauten kündigt er eine große Sanierungsoffensive an.

Die Presse: Sie mögen das Krankenhaus Nord nicht besonders?

Peter Hacker: Doch! Ich mag es sehr.

Ich frage, weil Sie für unser Interview statt des KH Nord ein Pensionistenwohnhaus gewählt haben. Und den Namen KH Nord beseitigt haben wie der Flughafen den Namen Skylink.

Ich habe mich für diesen Ort entschieden, weil die Pflege eine der zentralen Herausforderungen der Sozialpolitik der nächsten Jahre sein wird. Das Krankenhaus Nord war eine große Herausforderung, wir haben sie aber gut über die Bühne gebracht. Die Spitäler bekommen nun grundsätzlich einen Namen, der in direkter Verbindung mit der Region steht, in dem das Spital ist. Daher wird der neue Name des KAV auch Wiener Gesundheitsverbund sein.

Das KH Nord hat deutlich mehr Geld gekostet als geplant – weshalb Projekte wie der Neubau im Wilhelminenspital stillstehen.

Die Untersuchungskommission hat gezeigt, dass die Kosten nicht so dramatisch darüber lagen wie teilweise kolportiert wurde.

Die Kostenexplosion ist aber ein Faktum.

Das ist eine Frage der Nettokosten, der Valorisierung. Es sind Fehler passiert, aber das ist Vergangenheit für mich.

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