12,3 Prozent weniger Diesel-Autos im Juli angemeldet

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Auto-RabatteAPA/Sebastian Kahnert
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Die Pkw-Neuzulassungen sind auch im Juli weiter geschrumpft. Der (kleine) Elektroauto-Markt verzeichnete dagegen starke Zuwächse.

Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte sind die Pkw-Neuzulassungen weiter zurückgegangen. So wurden im Juli 31.454 neue Fahrzeuge angemeldet, im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem kleinen Minus von 22 Pkw oder 0,1 Prozent, wie die Statistik Austria am Freitag mitteilte. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 207.363 Pkw zugelassen, das waren 7,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Flucht aus dieselbetriebenen Pkw hält weiter an. Im Juli wurden um 12,3 Prozent weniger Diesel-Autos angemeldet, am Gesamtmarkt halten Diesel damit einen Anteil von 37,4 Prozent. Schon im ersten Halbjahr 2019 war die Zahl der Diesel-Neuzulassungen um 15,3 Prozent zurückgegangen.

Benziner sind hingegen bei den Österreichern weiter beliebt, im Juli 2019 wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat 5,2 Prozent mehr Benziner zugelassen. Mit 56,0 Prozent waren mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Pkw benzinbetrieben. Zudem bleibt der Markt für Elektro-Autos zwar klein, verzeichnete aber starke Zuwächse. Im abgelaufenen Monat wurden um 56,6 Prozent mehr Elektro-Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat. Der Anteil an allen Zulassungen liegt bei 2,3 Prozent.

Größte Zuwächse für Mercedes, Ford, VW

Im Markenvergleich erzielten Mercedes (plus 17,5 Prozent), Ford (plus 13,6 Prozent und VW (plus 11,3 Prozent) die größten Zuwächse bei den Zulassungen. Deutlich weniger begehrt waren dagegen Pkw der Marken Renault (minus 22,2 Prozent), BMW (minus 8,6 Prozent) und Seat (minus 4,1 Prozent).

Insgesamt wurden im Juli 43.916 Kraftfahrzeuge (Kfz) und damit um 5,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat zugelassen. Deutliche Steigerungen gab es bei Motorrädern (plus 32,8 Prozent) und Motorfahrrädern (plus 34,5 Prozent). Auch leichte Lkw (plus 25,2 Prozent) und Traktoren (plus 8,6 Prozent) verzeichneten Zuwächse, während die Zulassungen bei schweren Lkw (N2, N3, Sattelzugfahrzeuge) deutlich zurückgegangen sind.

(APA)

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