Explosionen in Kopenhagen

Sperrzone nach der Explosion in Kopenhagen
Sperrzone nach der Explosion in Kopenhagenimago images / Ritzau Scanpix
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Die Explosion einer Bombe hat in der Nacht auf Samstag die Fassade einer Polizeiwache im Kopenhagener Problembezirk Nörrebro beschädigt. Die Station war unbesetzt, verletzt wurde niemand.

Eine Explosion hat eine Polizeiwache in Kopenhagen getroffen. Verletzt wurde niemand, wie die dänische Polizei am Samstag mitteilte. Fensterscheiben zersprangen und der Eingang des Polizeipostens im Stadtteil Nörrebro wurde beschädigt. Die Wache war in der Nacht unbesetzt.

"Es war eine vorsätzliche Tat, ohne Zweifel", sagte Polizeiinspektor Jorgen Bergen Skov am Samstag vor der Presse. Die Hintergründe seien noch unklar. Kurz nachdem die Explosion am Samstag um 03.18 Uhr (MESZ) gemeldet worden sei, sei ein Mann gesehen worden, der vom Explosionsort wegrannte. Die Polizei veröffentlichte das Foto eines jungen Mannes in dunkler Kleidung, der ein Plastiksackerl trug. Der Tatort wurde abgesperrt.

Am Dienstagabend war bei einer Explosion in Kopenhagen die Fassade der dänischen Steuerverwaltung schwer beschädigt worden war. Die Polizei geht von einem vorsätzlichen Angriff aus. Skov sagte am Samstag, es sei noch zu früh, eine Verbindung zwischen beiden Taten herzustellen. Es sei noch nicht klar, ob der gleiche Sprengstoff verwendet wurde.

Am Mittwochabend gab es auch eine Explosion vor dem Rathaus der südschwedischen Stadt Landskrona, die etwa eine Autostunde von Kopenhagen entfernt liegt.

(APA/dpa)

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