Sollte nach den Plänen von Grüne und SPÖ eine CO2-Steuer eingeführt werden, würde diese vor allem Mieter und „sozial Schwache“ treffen, so die ÖVP.
Die ÖVP, die wie die FPÖ gegen die Einführung einer CO2-Steuer ist, warnt: Sollte nach den Plänen von Grüne und SPÖ eine CO2-Steuer eingeführt werden, würde diese auch Heizöl erfassen und so vor allem Mieter, die sich das Heizsystem ja nicht aussuchen können, und „sozial Schwache“ treffen. In Österreich, so rechnet man vor, gebe 600.000 Haushalte mit Ölheizung.
Allerdings sehen die CO2-Steuerpläne von Neos, Grünen und Liste Jetzt Pilz eine gleichzeitige Steuer- bzw. Abgaben-Entlastung von Haushalten oder einen Öko-Bonus à la Schweiz vor. Dort fließen die Einnahmen der CO2-Steuer für Heizen in Gebäudesanierungen oder in Form einer Pro-Kopf-Rückerstattung direkt an die Bürger zurück, sprich: Je nach Höhe des CO2-Ausstoßes bleibt vom Bonus letztlich mehr oder weniger übrig.
Die SPÖ ist übrigens nur für eine „sozial ausgewogene“ CO2–Steuer, wenn diese EU-weit eingeführt wird.