Black Monday

Für Panik ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit noch zu früh

US-ECONOMY-STOCKS-MARKETS-CLOSE
US-ECONOMY-STOCKS-MARKETS-CLOSE(c) APA/AFP/JOHANNES EISELE
  • Drucken

In den vergangenen beiden Wochen haben die Börsen wieder einmal gezeigt, wie sie korrigieren können. Das tun sie allerdings häufig.

Ist das der Beginn eines Crashs? Wie erkennt man, ob es ein Crash ist? Mit diesen Fragen löcherten unerfahrene Anleger in den vergangenen Tagen häufig die langjährigen Aktionäre unter ihren Bekannten. Meist erhielten sie die wenig befriedigende Antwort: Wahrscheinlich nicht, sicher ist aber gar nichts. Die wenigsten Korrekturen münden in einen ausgewachsenen Crash, wie die Statistik zeigt. Seit der Finanzkrise hat allein der US-amerikanische Dow Jones sechs Mal um mehr als zehn Prozent korrigiert, sich danach aber wieder erholt. Der ATX ist mehrmals in einen Bärenmarkt (ein Minus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem jeweiligen Zwischenhoch) gefallen.

Falls die Kursrückgänge Anfang der Vorwoche diesmal tatsächlich die Vorboten eines großen Crashs gewesen sein sollten, weiß man das erst im Nachhinein. Also zu spät. Ein Rückblick auf die Kursverläufe während der Finanzkrise zeigt, dass es unmöglich ist, den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden. Im September 2007 erreichte der Dow Jones ein Rekordhoch. Dass sechs Jahre lang keines mehr folgen sollte, wusste niemand.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.