Die Flucht in Anleihen, Gold und Bitcoin

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FILE PHOTO: A collection of Bitcoin (virtual currency) tokens are displayed in this picture illustrationREUTERS
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Als kürzlich die Aktienmärkte korrigierten, retteten die Anleger ihr Geld in vermeintlich sichere Häfen. Doch Aktien, Bitcoin, Gold und Anleihen gehen zunehmend im Gleichschritt: Sie alle werden von der Geldpolitik getrieben.

Wien. Anleihen, Gold und Bitcoin: Das waren die Häfen, in die Anleger geflohen sind, als die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen korrigiert haben. Das wirft die Frage auf: Soll man diese Werte in turbulenten Zeiten als Beimischung haben, um das Depot vor Kursrückgängen zu schützen?

Es kommt darauf an. Es gibt nämlich zwei Themen, die derzeit die Märkte beeinflussen. Das eine sind negative Nachrichten um Handelsstreit und Konjunkturabschwächung. Wenn Donald Trump mit Zollerhöhungen und China mit einer Währungsabwertung drohen, sind das keine guten Vorzeichen für Aktien. Die Anleger fliehen dann in sichere Häfen wie Staatsanleihen oder Gold. Als Anfang der Vorwoche der Handelsstreit eskalierte, war sogar Bitcoin gefragt, das angesichts seiner starken Kursschwankungen nicht gerade als sicherer Hafen durchgehen kann. Wer also in solchen Phasen Staatsanleihen, Gold und Bitcoin hat, dessen Aktienkursverluste werden ein wenig abgefedert.

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