Streit ums Sorgerecht nach Mord

(c) Michaela Seidler
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Familienrecht. Im Konflikt um die Kinder brachte der Vater die Mutter seiner Kinder um. Nun prozessierten die Großeltern um die Frage, wer das Sorgerecht erhält.

Wien. Ursprünglich hatten die Eltern ein gemeinsames Sorgerecht für ihre beiden Kinder vereinbart. Doch schon bald mehrten sich die Konflikte und es wurde um die Obsorge gestritten. Als der Vater die Kinder im Vorjahr von der Mutter für einen Urlaub abholen wollte, eskalierte die Situation. Der Mann tötete die Frau mit Messerstichen. Er wurde wegen Mordes zu 18 Jahren Haft verurteilt. Doch nach dem Urteil ging der Sorgerechtsstreit weiter.

Für die Kinder entstand eine schwierige Situation: Ihre Mutter war tot, und dem Vater entzog das Gericht nach der Tat das Sorgerecht. Es wurde zunächst auf die Großeltern väterlicherseits übertragen. Dass nun aber die Eltern des Mörders das Sorgerecht innehatten, wollte wiederum der Opa des Kindes mütterlicherseits nicht akzeptieren. Es kam zum Gerichtsverfahren.

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