Federer-Nadal, das unschlagbare Doppel

Rivalen auf dem Tennisplatz, Verbündete am Verhandlungstisch: Nadal (l. ) und Federer.
Rivalen auf dem Tennisplatz, Verbündete am Verhandlungstisch: Nadal (l. ) und Federer.APA/AFP/POOL/ADRIAN DENNIS
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Abseits der Centre Courts tobt ein Machtkampf um Posten und Einfluss. Roger Federer und Rafael Nadal haben nun eine Allianz gegen Novak Djokovic gebildet. Der große Streitpunkt beim Match hinter den Kulissen: der Chefposten der ATP.

Cincinnati/Wien. Sportlich läuft es blendend für Novak Djokovic. Vier der jüngsten fünf Grand-Slam-Turniere hat er gewonnen, er ist die unumschränkte Nummer eins der Weltrangliste und wird es dank eines beachtlichen Punktevorsprungs auch noch eine Weile bleiben. Abseits der Courts ist der 32-jährige Serbe aber auch Präsident des „ATP Player Council“, des Spielerrates. Und dort wird der Gegenwind immer stärker.

Der zwölfköpfige Spielerrat entsendet drei Vertreter in das Führungsgremium der ATP („Board of Directors“, sieben Mitglieder), wo alle Entscheidungen der Männer-Tour getroffen werden, vom Turnierkalender bis zu den Preisgeldern. Doch hinter den Kulissen toben Machtkämpfe um Posten und Einfluss. Roger Federer und Rafael Nadal, die erfolgreichsten und wohl auch populärsten Tennisspieler der Geschichte, wollen dabei nicht länger zusehen. Beide saßen schon im Spielerrat (Federer bis 2014 als Präsident, Nadal bis 2012 als sein Vize) und erklärten vergangene Woche ihre gemeinsame Rückkehr. Der Grund: Djokovic.

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