Millionenpleite bei Luxusleuchtenhersteller Cosot - 26 Jobs betroffen

Cosot weist Passiva von über sechs Millionen Euro auf. Das Hauptprojekt des Unternehmens lag in den letzten Jahren in der Ausstattung der Moschee in Mekka, Saudi-Arabien.

Die Firma Consot aus Guntramsdorf hat am Landesgericht Wr. Neustadt den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt, berichtet Gerhard Weinhofer vom Österreichischen Verband Creditreform.

Es sind 37 Gläubiger und 26 Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund 1,38 Mio. Euro stehen Passiva von ca. 6,28 Mio. Euro gegenüber. Das Unternehmen soll fortgeführt werden, ein umfassender Restrukturierungplan liegt vor. Der angebotene Sanierungsplan bietet den Gläubigern eine Quote von 25 Prozentzahl bar binnen 24 Monaten.

Das Unternehmen wurde 1994 gegründet und beschäftigt sich mit der Herstellung von Beleuchtungskörpern im Luxussegment („LIGHTS of VIENNA“). Das Hauptprojekt lag dabei in den letzten Jahren in der Ausstattung der Moschee in Mekka, Saudi-Arabien. Dort fungierte man als Subauftragnehmer. Zugesagte Zahlungen blieben aus oder langten nicht in der angekündigten Höhe ein. Diese Zahlungsverzögerungen führten nun zur Insolvenz. Weitere Insolvenzursache war die Insolvenz einer Beteiligungsgesellschaft, der ConSeal GmbH. 

(red.)

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