Gespräche mit Investoren würden laufen, so das Unternehmen. Die Löhne für die Tochter Gruber & Kaja High Tech Metals können nicht pünktlich ausbezahlt werden.
Der börsennotierte oberösterreichische Auto- und Luftfahrtzulieferer HTI High Tech Industries kann die Löhne an seine Tochter Gruber & Kaja High Tech Metals GmbH nicht pünktlich auszahlen. Grund sei ein Liquiditätsengpass, geht aus einer HTI-Aussendung vom Dienstag hervor. Die Löhne wären am 15. August fällig.
"Die HTI setzt ihre Gespräche mit Investoren fort und erwartet diesbezügliche Ergebnisse innerhalb der nächsten Tage," heißt es in der Aussendung weiter. Auf Anfrage gab es keinen Kommentar dazu, wie viele Mitarbeiter aktuell bei Gruber & Kaja tätig sind. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte das Unternehmen laut Wirtschafts-Compass 242 Mitarbeiter und verbuchte einen Verlust vor Steuern (EGT) in Höhe von 8,87 Mio. Euro.
HTI hat bisher noch keine Zahlen für 2018 veröffentlicht. Erst im Juni war die Veröffentlichung des Jahresberichts zum zweiten Mal in diesem Jahr verschoben worden. Damals hieß es, die Ergebnisse würden "voraussichtlich bis August" publiziert. Als Auslöser für die Verschiebung wurden "anhaltend mit Investoren geführte Gespräche und damit zusammenhängende weitere Verzögerungen beim Jahresabschluss einer Tochtergesellschaft der HTI" angeführt.
(APA)