Österreicher lehnen Bitcoin & Co ab

FILES-US-CANADA-MARKETS-CRYPTOCURRENCY-COMPUTERS
FILES-US-CANADA-MARKETS-CRYPTOCURRENCY-COMPUTERSAPA/AFP/LARS HAGBERG
  • Drucken

Nur fünf Prozent der Österreicher würden ihr Gehalt in Bitcoins ausgezahlt haben wollen.

Nur mehr 17 Prozent der befragten Österreicher meinen, dass Kryptogeld die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs ist. Noch weniger, nämlich 14 Prozent, glauben an die Bedeutung als Anlageform. Die Ergebnisse einer Umfrage von ING zeigen einen Abwärtstrend gegenüber dem Vorjahr in der Einstellung zu Bitcoin & Co. Mit Ausnahme von Türkei, Polen und Rumänien zeigt sich dieser Trend auch in anderen europäischen Ländern.

Die Umfrage zeige immer sehr deutlich, dass die Österreicher auf Sicherheit im Zahlungsverkehr und bei der Geldanlage Wert legen Sie wollen Risiko und starke Kursschwankungen möglichst vermeiden, so die Experten der ING.

Auch glauben derzeit nur 15 Prozent der Österreicher, dass der Kurs von digitalen Währungen in den kommenden 12 Monaten steigt, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Nur fünf Prozent würden ihr Gehalt in Bitcoins ausgezahlt haben wollen. Auch damit liegen die Österreicher am Ende der Bitcoin-Lover-Skala. Den Spitzenplatz belegen wieder die Türken: ganze 36 Prozent könnten sich für eine Lohnzahlung in Kryptowährung begeistern.

Im Vergleich zu den anderen untersuchten Ländern, wissen die Österreicher überdurchschnittlich viel über digitale Währungen. Eine mögliche Schlussfolgerung ist daher, dass die Ablehnung dort höher ist, wo man mehr über das Thema weiß. Das Wissen übrigens beziehen die Österreicher hauptsächlich aus den klassischen Medien gefolgt von auf Kryptowährungen spezialisierten Websites.

Umfrage

Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in 13 Ländern Europas (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien) sowie den USA und Australien knapp 15.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden über 1.000 Personen befragt.

(red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.