Flixbus will über Gratisfahrten für deutsche Soldaten verhandeln

Symbolbild: Flixbus
Symbolbild: Flixbus imago images / Stefan Zeitz
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Die meisten Kasernen befänden sich nicht an den Stammstrecken des Bahn-Fernverkehrs, wird argumentiert.

Nach der Einigung der deutschen Bundeswehr mit der Deutschen Bahn über Gratisfahrten für uniformierte Soldaten hat der Fernbusanbieter Flixbus den Bund zu entsprechenden Gesprächen mit weiteren Verkehrsanbietern aufgefordert. Das sagte Flixbus-Geschäftsführer Fabian Stenger dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag.

Die meisten Kasernen befänden sich nicht an den Stammstrecken des Bahn-Fernverkehrs. Deshalb seien auch regionale Verkehrsbetriebe oder Fernbusunternehmen interessiert, Freifahrten für Soldaten anzubieten.

"In allen Linienverkehren wird nur mit Ticket oder Nachweis befördert", sagte Stenger. Eine Uniform habe noch nie ausgereicht. Deshalb schlössen Institutionen entsprechende Verträge mit Verkehrsunternehmen - auch sein Unternehmen stehe dem offen gegenüber.

Nach Angaben aus Berliner Koalitionskreisen vom Freitag soll das Gratisangebot für Soldaten in Uniform für Dienst- und Privatreisen im Nah- und im Fernverkehr gelten. Der deutsche Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und Vertreter der Deutschen Bahn sollten die Einigung voraussichtlich noch am Wochenende auf Spitzenebene absegnen, hieß es aus der Koalition.

(APA/AFP)

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