Wie viel die Österreicher beim Bankomat abheben

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Eine Analyse der Bawag zeigt auch, dass am häufigsten am Freitag Geld beim Bankomaten behoben wird.

Der Hang der Österreicher zum Bargeld ist stark. 33 Mal im Jahr behebt ein Kunde im Durchschnitt Geld beim Geldausgabegerät. Das hat eine Analyse von allen im Vorjahr erfolgten Geldausgabe-Behebungen von Bawag P.S.K.-Kunden gezeigt. 57 Prozent aller Abhebungen liegen bei einem Wert von 100 Euro oder darunter. Ab häufigsten werden dabei mit je 12,5 Prozent die Beträge von 50  und 100 Euro behoben. 10 Prozent heben den Höchstbetrag von 400 Euro ab, teilt die Bank in einer Aussendung mit.

Je höher das Alter des Kunden, desto höher ist der Wert der Abhebung. Während die jüngeren Österreicher am häufigsten 50 Euro beheben, steigt dieser Betrag bei den 40 bis 60-jährigen auf 100 Euro. Die Generation 60 plus hebt gar ab öftesten 400 Euro ab. Der abgehobene durchschnittliche Betrag ist bei Männern geringfügig höher als bei Frauen (175 Euro vs. 170 Euro).

Frauen heben zwischen 07:00 Uhr und 17:00 Uhr häufiger Geld ab als Männer, während letztere „nachtaktiver“ sind – und damit zwischen 17:00 Uhr und 07:00 Uhr öfter zum Geldausgabegerät gehen als Frauen. Übrigens: Die meisten Behebungen erfolgen mit 18 Prozent am Freitag , die wenigsten am Sonntag mit sieben Prozent.

Die Zahl der Geldausgabegeräte ist in Österreich in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen: Von 7.052 auf 8.773 im Jahr 2018. Darüber hinaus stehen Kunden auch immer mehr Möglichkeiten für bargeldloses Bezahlen zur Verfügung – in jeder Sekunde werden etwa zwei Kartentransaktionen durchgeführt.

(red./herbas)

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