Der 64-jährige Kommissionspräsident musste seinen Österreich-Urlaub aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Für den G7-Gipfel am Wochenende sucht die EU noch nach einer Vertretung für ihn.
Die Operation zur Entfernung der Gallenblase von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist gut verlaufen. Dies teilte eine Sprecherin der EU-Behörde am Montag in Brüssel mit. Juncker befinde sich zur Genesung im Krankenhaus und dürfe seinen Ärzten zufolge nicht reisen. Er werde daher am G-7-Treffen in Biarritz am Wochenende nicht teilnehmen können, hieß es.
Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron seien in Kontakt, um zu entscheiden, wer den scheidenden EU-Kommissionspräsidenten vertreten werde. Dem Vernehmen nach dürfte es sich nicht um die künftige Kommissionschefin Ursula von der Leyen handeln.
Der 64-Jährige hatte am Wochenende seinen Urlaub in Österreich aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen und war für die dringende Operation in seine Heimat Luxemburg gebracht worden. Juncker steht seit 2014 an der Spitze der Brüsseler Behörde, sein Mandat endet mit 31. Oktober.
(APA)