Künstler will Wolf mit Hitlergruß vor AfD-Zentrale aufstellen

Mit Wölfen will er vor Rechtsextremismus warnen: Bildhauer Rainer Opolka. Im Bild seine Wölfe in Kassel.
Mit Wölfen will er vor Rechtsextremismus warnen: Bildhauer Rainer Opolka. Im Bild seine Wölfe in Kassel. Mit Wölfen will er vor Rechtsextremismus warnen: Bildhauer Rainer Opolka. Im Bild seine Wölfe in Kassel.
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Bildhauer Rainer Opolka erscheint mit seinen in Bronze gegossenen Wölfen nach eigenen Angaben "immer da, wo Menschenrechte und Demokratie gefährdet sind".

Mit einer den Hitlergruß zeigenden Wolfsskulptur vor der Brandenburger AfD-Zentrale will der Künstler Rainer Opolka vor einem Wahlerfolg der Rechtspopulisten warnen. Zudem will er dem AfD-Spitzenkandidaten Andreas Kalbitz einen offenen Brief überreichen.

Opolka erklärte zur Begründung der Aktion, Kalbitz marschiere "gemeinsam mit Rechtsradikalen und Neonazis", die "unverblümt den Hitlergruß zeigten". Der Brandenburger Künstler kritisiert mit seinen in Bronze gegossenen Wölfen immer wieder rechte Vorfälle oder Tendenzen in der Gesellschaft. Nach eigenen Angaben erscheint er "immer da, wo Menschenrechte und Demokratie gefährdet sind".

Bisher war er an 16 Orten. Nach der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke stellte Opolka in der nordhessischen Stadt acht Wölfe auf. Die Ermittlungen im Mordfall Lübcke führt die Bundesanwaltschaft, die von einem rechtsextremen Hintergrund der Tat ausgeht.

(APA/AFP)

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