Durch zahlreiche Studien belegt, für Personaler Teil des Tagesgeschäfts: Wer beim Bewerbungsgespräch punkten will, muss vor allem attraktiv sein.
Die Rendite der Schönheit, sie ist vielfach höher als jene von Ehrgeiz, Bildung und Disziplin. Wer gut aussieht, ist beliebt, angesehen, begehrt. Nicht nur im Privatleben. Denn wer schön ist, kriegt auch den Job seiner Wahl. Das zumindest legt in den vergangenen Jahren ein Pool an wissenschaftlichen Studien nahe, die Schönheit als zentralen Faktor nicht nur für die persönliche Zufriedenheit, sondern insbesondere auch die eigene, erfolgreiche Karriere identifizieren. Im Recruiting-Prozess reussieren meist die attraktivsten Bewerber - nicht die kompetentesten.
Willkommen in der modernen Berufswelt. Wer unter den vielen High Potentials nicht „gut“ aussieht – oder zumindest dem Dresscode entspricht – findet sich schnell am Abstellgleis der Karriereleiter wieder. Stilcoaches trimmen Führungskräfte und Vorstandsmitglieder auf Topniveau in Sachen Styling, Benimm-Regeln und Auftreten. Graue Mäuse und unsichere Nerds sind auf Managementebene selten bis nicht vorhanden, denn unerwünscht. Und auch auf den niedrigeren Etagen der Hierarchie zählen vor allem Äußerlichkeiten.