Autozulieferer IAC plant Werk im Burgenland

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Die International Automotive Components Group erwarb im mittelburgenländischen Neutal 52.000 Quadratmeter Grund. 200 neue Jobs könnten dort entstehen.

Der Autozulieferer International Automotive Components Group ("IAC") plant im Burgenland einen Standort für Entwicklung und Produktion. Ein 52.000 Quadratmeter großes Grundstück sei bereits gekauft, bis zu 200 neue Arbeitsplätze seien möglich, hieß es am Donnerstag bei der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages in Neutal. Die Umsetzungsphase des neuen Werks soll in rund zwei Jahren starten.

Der Grundstückserwerb erfolgte durch die neu gegründete Konzern-Tochter IAC Austria Forschungs- und EntwicklungsGmbH. In Neutal sollen im künftigen "IAC European Technology Centre" Forschung und Entwicklung sowie in weiterer Folge die Produktion von Automotiv-Innenausstattungskomponenten vorangetrieben werden, so IAC-CEO Manfred Gingl.

Mögliche 200 neue Jobs

Das Investitions- und Beschäftigungspotenzial lasse sich an vergleichbaren Werken in Europa, etwa in Polen, abschätzen. Das bedeute rund 200 Mitarbeiter und ein Investitionsvolumen von etwa 30 bis 40 Mio. Euro.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sprach von einer "hochkarätigen Betriebsansiedlung": Neutal werde damit "zu einem Hotspot für Innovationen im Automotiv-Bereich". Als Industrie- und Technologiestandort sei man besonders flexibel, wenn es um neue Ansiedlungen gehe, sagte Neutals Bürgermeister Erich Trummer (SPÖ).

IAC mit Firmensitz in Luxemburg beschäftigt nach Unternehmensangaben mehr als 22.000 Mitarbeiter an über 60 Standorten in 19 Staaten. Zur Firmengruppe gehören unter anderem 50 Produktionsstätten. 2018 erzielte der Konzern weltweit einen Umsatz von 4,1 Mrd. US-Dollar (3,7 Mrd. Euro).

(APA)

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