Warum für Wien existenziell ist, was Berlin tut

Kirill Petrenko, Garant für orchestrale Höchstleistungen, tritt heute, Freitag, sein Amt in Berlin an.
Kirill Petrenko, Garant für orchestrale Höchstleistungen, tritt heute, Freitag, sein Amt in Berlin an.(c) APA/Claudia Esch-Kenkel (Claudia Esch-Kenkel)
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Den Festival-Gastspielen der Berliner Philharmoniker wurde seit jeher ein besonderer Stellenwert zugemessen. Diesmal führt der heute, Freitag, inthronisierte neue Chefdirigent sein Orchester zum traditionellen „Spiel um Platz eins“.

Konkurrenz belebt. Auch in der Musikwelt. Wenn sich die Berliner Philharmoniker mit ihrem eben inthronisierten Chefdirigenten nach zwei Konzerten in der Heimatstadt zuallererst bei den Salzburger Festspielen präsentieren, hat das, historisch gesehen, seine Richtigkeit. Nicht nur, weil zwischen den beiden Kaiser-Metropolen Berlin und Wien immer ein freundlicher Antagonismus herrschte. An den denkt ohnehin kaum noch jemand, weil die Sache seit langem nur noch auf orchestraler Ebene abgehandelt wurde.

„Wien - Berlin“ nennt sich ein Kammermusik-Ensemble, in dem sich Mitglieder beider philharmonischen Orchester auf den internationalen Podien zusammenfinden. Eine solche Melange nach Noten versinnbildlicht am besten, worum es geht: Im friedlichen Mit- und Gegeneinander schaukelt man sich zu Spitzenleistungen auf.

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