Merkel will die Welt erneut am deutschen Wesen genesen lassen

Der Vorschlag der deutschen Bundeskanzlerin, die EU möge wieder vor den Küsten Nordafrikas Migranten einsammeln, ist gar keine gute Idee.

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Geht es nach der deutschen Bundeskanzlerin, dann würden bald wieder Schiffe der Bundesmarine vor der Küste Libyens patrouillieren. Und zwar mit dem Ziel, dort auf See Migranten aufzunehmen und in Sicherheit zu verbringen. Unter dem Titel „Operation Sophia“ hat es dergleichen bis vor einem halben Jahr ja gegeben. „Sicherlich wäre es gut, wir hätten auch heute wieder eine ,Mission Sophia‘ und staatliche Schiffe, die retten würden“, erklärte Merkel vergangene Woche in Berlin.

Nun ist es ja grundsätzlich immer wünschenswert, möglichst viele Menschen zu retten. Nur eine winzige, für die Menschen in der EU aber möglicherweise nicht ganz unwichtige Kleinigkeit hat die deutsche Regierungschefin in diesem Zusammenhang eisern verschwiegen: wohin die dann vermutlich wieder Zehntausenden von Migranten eigentlich gebracht werden sollen, nachdem sie von „Sophia“-Schiffen übernommen worden sind. Ein einfaches Merkel'sches „Wir schaffen das“ dürfte in diesem Zusammenhang nur mäßig überzeugend sein.

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