Das globale Konjunkturproblem hat drei Namen: Donald Trump und Boris Johnson schwächen den Welthandel, Angela Merkel lässt Deutschland in wirtschaftspolitischer Agonie versinken.
Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, möchte das Thema Konjunktur prioritär aufs Tapet bringen, wenn die Regierungschefs der wichtigsten Industrieländer am Wochenende beim G7-Gipfel im französischen Nobelbadeort Biarritz zusammentreffen. Eine gute Idee: Die drei derzeit größten Probleme der Weltwirtschaft sitzen dort nämlich mit am Tisch. Sie heißen Donald Trump, Boris Johnson und Angela Merkel.
An sich gäbe es ja wenig Grund zur Beunruhigung. Zwar werden die Konjunkturprognosen seit Monaten in regelmäßigen Abständen nach unten korrigiert. Aber selbst die letzte Prognose des IWF von Ende Juli prophezeit (siehe Grafik) keine Rezession, sondern eine bloße Wachstumsdelle. Also etwas durchaus Normales und Erwartbares nach einer Phase des Wirtschaftsbooms.