„Österreich fehlt Bewegungskultur“

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Symbolbild. (c) APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER (EXPA/REINHARD EISENBAUER)
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Die Ruder-Heim-WM in Linz-Ottensheim soll Olympiatickets und einen Boom bringen, hofft Nationaltrainer Carsten Hassing. Der Däne vermisst politische Visionen im heimischen Sport.

Ottensheim/Wien. Carsten Hassing trat an, um Österreichs Ruderboote wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Im Oktober 2012 wurde der Däne vom Ruderverband als neuer Nationaltrainer präsentiert, im Sommer zuvor hatten zum zweiten Mal in Folge Olympische Spiele ohne rot-weiß-rotes Boot stattgefunden – zuvor war dies letztmals 1932 der Fall gewesen. Hassing war selbst Olympia-Teilnehmer (Siebenter mit dem Achter 1992) und hatte in London 2012 den Norweger Olaf Tufte im Einer zu Gold geführt.

Unter Hassing wurde die Technik des Ruderschlags verfeinert, das Training durch eine Zentralisierung auf drei Stützpunkte im Land vereinheitlicht, wodurch eine kontinuierliche Steuerung und Betreuung über das ganze Jahr gewährleistet ist. 2016 wurden die ersten Früchte geerntet, war Österreich mit Magdalena Lobnig (6.) und Bernhard und Paul Sieber (12.) wieder bei Olympia vertreten. Mit der am Sonntag beginnenden Heim-WM in Linz-Ottensheim wartet auf dem Weg nach Tokio 2020 ein absolutes Highlight.

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