Künstliche Intelligenz: „Wenige wissen, wie manipulierbar sie werden“

Der sorglose Umgang mit persönlichen Daten, die über soziale Medien geteilt werden, füttert KI-Systeme, mit denen auch Manipulation betrieben wird.
Der sorglose Umgang mit persönlichen Daten, die über soziale Medien geteilt werden, füttert KI-Systeme, mit denen auch Manipulation betrieben wird.Gian Cescon/Unsplash
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Die Sozialwissenschaftlerin Sabine Köszegi diskutierte bei den Alpbacher Technologiegesprächen über die Chancen und Risken der neuen Technologie. Neben mehr Transparenz fordert sie vor allem eine Bildungsoffensive.

Die Presse:Der Begriff „Intelligenz“ ist schon beim Menschen nicht leicht zu definieren. Wie verhält es sich da mit der künstlichen Intelligenz (KI)?

Sabine Köszegi: Die Bezeichnung künstliche Intelligenz ist tatsächlich irreführend, im Englischen wird daher auch immer häufiger der passendere Begriff „prediction machine“ verwendet. Denn was KI-Systeme tatsächlich machen, ist, große Datenmengen zu verarbeiten und darin Muster zu erkennen, um aktuelle Zustände zu klassifizieren und Prognosen für zukünftige zu erstellen. Mit der menschlichen Intelligenz hat das also wenig zu tun.

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