Die malerische georgische Hauptstadt Tiflis lockt nicht nur Nostalgiker.

Tiflis: Armut und Reichtum zusammengezwungen

Auf dem Hügel steht das frisch renovierte Sheraton-Hotel. Unten wachsen Feigenbäume aus kaputten Ziegelhäusern. Schnell noch nach Georgien, bevor es völlig entdeckt ist.

Fancy Eröffnungsparty im neu renovierten Sheraton-Hotel, oberhalb des Zentrums der georgischen Hauptstadt Tiflis gelegen. Der Sowjet-Chic des Gebäudes im Besitz der Herrscherfamilie des arabischen Emirates Ras al-Khaimah wurde gedämpft, ganz konnte er nicht entfernt werden, die riesige Halle ist in Schwarz und Grau gehalten, auch in den Zimmern fehlt Farbe. Die Herren im Anzug, die Damen im langen Abendkleid, das Büffet mit Meeresfrüchten, der Swimmingpool, die bunten Cocktails, das wirkt schon recht international. Im großen Ballsaal besteht die Deckendekoration aus Scherben.

Nicht lang her: Ein russischer Abgeordneter hat vor dem georgischen Parlament in Tiflis dort eine Rede gehalten, Proteste, Ausschreitungen, Tumulte gegen diese Einmischung durch den großen Nachbarn waren die Folge, die Polizei setzte Tränengas ein, es gab mehrere Hundert Verletzte.

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