Im Hinterhof der BVA-Versicherung entsteht gerade der vierte Park der Josefstadt – ab 18. September wird er tagsüber öffentlich zugänglich sein.

Wo das grüne Wien grau ist

Wien ist die Stadt mit den meisten Grünflächen Europas. Während Bezirke wie Penzing quasi aus Wald und Wiese bestehen, ist die Josefstadt dicht verbaut – ein neuer Park soll helfen.

Zwischen den Sträuchern im Hinterhof der Blindengasse 34 lebte einst eine Schlange, erzählt man sich auf der Baustelle. Die Äskulapnatter schien sich im Garten der Kranken- und Unfallversicherung BVA passenderweise wohlzufühlen. Dann stapelten sich dort während der langen Generalsanierung des Hauses Bauteile, und sie schlängelte sich hinüber zum Nachbargarten. Zehn Jahre war die Natter fort gewesen. Dann wurden Anfang Mai neue Bäume und Stauden gepflanzt.

„Ein Gärtner hat die Schlange vor Kurzem wiederentdeckt“, erzählt Jürgen Rakowitz. Als Projektleiter ist er für den Umbau des Hofes der Versicherung zuständig. Hinter der Fassade des unscheinbaren Hauses soll der vierte Park der Josefstadt entstehen. Wer nicht genau hinschaut, geht ahnungslos daran vorüber. Man muss eine kurze, niedere Schleuse neben der Tiefgarageneinfahrt queren, um in den Park zu gelangen. Obwohl es die Bezeichnung Garten wohl eher trifft – 3000 Quadratmeter klingen nach mehr, als es aussieht.

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