Gender Pay Gap im Sport: Wenig Zahlen, viel Aufholbedarf

Serena Williams, die Topverdienerin im Sport
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Der Sport hat einen eklatanten Gender Pay Gap. Die Faktenlage ist dürftig, für Wandel braucht es Vermarktung und die Verbände.

Während sich das Gehalt eines Cristiano Ronaldo mit einer Google-Suche zumindest annäherungsweise bis auf die Minute herunterbrechen lässt, fehlt es nicht nur im Frauen-Fußball, sondern vielfach generell an Zahlen zum Status quo von Sportlerinnen. Klar ist, dass sie global und disziplinenübergreifend nicht zu den Bestverdienern zählen: In die Top 100 des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes“ hat es auch heuer mit Tennisprofi Serena Williams nur eine einzige Frau geschafft.

Allgemein wird Sportlerinnen in entsprechenden Studien kaum Platz eingeräumt, so findet sich im Global Sports Salary Survey (GSSS) 2018 (der komplette Bericht zum Download) lediglich die Frauenbasketballliga WNBA: Der FC Barcelona zahlt im Schnitt 264.533 Dollar pro Woche aus und damit fast das Vierfache des Jahresgehalts (!) des bestzahlenden WNBA-Teams Phoenix Mercury (69.264).

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