Die Jagd auf Djoković

Der Serbe gilt als Topfavorit. Nadal und Federer fühlen sich bereit.

Wenn in New York dieser Tage nach dem Topfavoriten gefragt wird, dann fällt am häufigsten der Name Novak Djoković. Der Vorjahreschampion hat vier der jüngsten fünf Grand-Slam-Turniere gewonnen, der jüngste Triumph in Wimbledon (13:12 im fünften Satz gegen Roger Federer) dürfte dem Serben zusätzlichen Auftrieb gegeben haben. Allerdings, die Vorbereitung auf die US Open verlief nicht perfekt. In Cincinnati verlor Djoković im Halbfinale überraschend gegen den späteren Sieger, Daniil Medwedew.

Chancen rechnet sich auch der 38-jährige Federer aus – elf Jahre nach seinem fünften und bisher letzten Titel in Flushing Meadows. „Ich fühle mich wahrscheinlich vor Beginn der US Open so gut wie seit Jahren nicht. Das ist ermutigend“, meinte der Schweizer, der am Montag gegen den indischen Qualifikanten Sumit Nagal sein erstes Match bestreitet. Die bittere Niederlage in Wimbledon habe er, Federer, verarbeitet. „In den ersten zwei Tagen nach dem Match habe ich ein bisschen darüber nachgedacht, aber ich bin dann mit meinen Kindern mit dem Wohnwagen durch die wunderbare Natur in der Schweiz gefahren. Da bin ich schnell auf andere Gedanken gekommen.“

Als erster Herausforderer von Djoković wird dennoch Montreal-Sieger Rafael Nadal gehandelt. Dominic Thiem eröffnet am Dienstag (2. Match nach 18 Uhr MEZ, live, Eurosport, ORF Sport Plus) im Arthur Ashe Stadion gegen Thomas Fabbiano aus Italien. ?

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.08.2019)

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