Die Schauspielerin hat die Abwahl von Sebastian Kurz als Kanzler in einem Video als "vollkommen verblödet" bezeichnet. SPÖ-Chefin Rendi-Wagner lud Hörbiger daraufhin zum Gespräch ein.
Christiane Hörbiger lehnt ein Gespräch mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ab. Letztere hatte die Schauspielerin um ein solches gebeten, nachdem Hörbiger sich am Wochenende per Video-Botschaft als Unterstützerin von ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz und dessen von der SPÖ orchestrierte Abwahl als Bundeskanzler als "vollkommen verblödet" bezeichnet hatte.
"Wie waren wir doch froh und glücklich, als Sie Kanzler geworden sind", sagte Hörbiger in dem Video - und griff dann Rendi-Wagner an: "Wir" seien "entsetzt" gewesen, "wie die Frau Rendi-Wagner den Misstrauensantrag gestellt hat, vollkommen verblödet. Ich weiß nicht, da muss der Hass und Neid so groß sein, dass man so etwas macht. Sie hat die Republik infrage gestellt bzw. in schlechte Zeiten geführt", meinte Hörbiger. Die ÖVP betonte daraufhin, dass dieser Text der Schauspielerin nicht vorgegeben worden sei.
SPÖ-Chefin Rendi-Wagner bot Hörbiger sodann ein persönliches Gespräch an - eine Offerte, die die Schauspielerin am Montag ausschlug.
"Aufgrund eines Unfalls befinde ich mich seit kurzem in ärztlicher Behandlung und nehme derzeit keine Termine wahr", teilte Hörbiger der Austria Presseagentur via SMS mit. "Zum Misstrauensvotum gegen Sebastian Kurz habe ich meine Meinung bereits gesagt. Ich werde auch keine Fragen sowie Anrufe beantworten oder sonstige Termine wahrnehmen", meinte Hörbiger weiter.
(APA/Red.)