Hitziger Streit um Berliner Mietgrenze

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Domestic kitchen(c) Getty Images (RoBeDeRo)
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Nachdem Pläne der rot-rot-grünen Berliner Stadtregierung zu einer Mietobergrenze durchgesickert sind, hagelt es Kritik von allen Seiten. Das Thema ist auch in Österreich umstritten.

Wien/Berlin. Was kann der Staat tun, um Wohnen leistbarer zu machen? Den Neubau fördern oder Preise deckeln? In Berlin setzt man auf Letzteres. Der Stadtsenat hat einen Entwurf erstellt, der sogar über die Forderungen der Mietervertreter hinausgeht, wie die Berliner „Morgenpost“ schreibt.

1. Was will der Berliner Stadtsenat genau einführen?

Der von SPD, Linke und Grünen geführte Senat will die Mieten ab 2020 für fünf Jahre einfrieren. Am Wochenende sickerten Details zu einem Entwurf durch, wonach die Höhe der Mieten gedeckelt werden soll – und zwar je nach Erstbezugsjahr und Ausstattung bei 3,42 bis 7,97 Euro pro Quadratmeter. Die Lage soll keine Rolle spielen. Derzeit werden in zentraler Lage Wohnungen oft teurer vermietet. Den Plänen zufolge sollten Mieter diese Mieten herabsetzen können. Ausnahmen geben soll es für geförderten Wohnungsbau, Studentenheime oder Neubauten, die erstmalig 2014 bezugsfertig waren.

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