Gewinn von S-Immo verdreifacht sich im Halbjahr

Ernst Vejdovszky
Ernst VejdovszkyDie Presse
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Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte von 54,4 auf 173,3 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten.

Die Wiener Immobilienfirma ist auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr verbuchte die S-Immo eine Steigerung des operativen Ergebnisses aus Vermietungen (FFO I) um 13,4 Prozent auf 39 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde vor allem dank gestiegener Immobilienbewertungen in Deutschland mit 173,3 (54,4) Millionen Euro mehr als verdreifacht.

Konzernchef Ernst Vejdovszky meinte dazu, die Zahlen würden eindrucksvoll die operative Stärke zeigen, mit der das Portfolio bewirtschaftet werde: „Wir kaufen die richtigen Immobilien und sind in der Lage, Potenziale zu heben und Wertsteigerungen zu realisieren." Man werde die Akquisitionsstrategie fortsetzen - mit Schwerpunkt weiterhin auf vielversprechenden Städten wie Leipzig. Rund um Berlin, im Speckgürtel der deutschen Hauptstadt, verfügt die sImmo wie bekannt über eine Mio. m2 Grund - dort sehe man großes Potenzial und habe einige spannende Projekte in Planung, so Vorstandsdirektor Friedrich Wachernig heute. Bis Juni erwarb man Objekte im Wert von rund 42 (58) Mio. Euro, in Deutschland, Budapest und Bukarest.

Ende Juni betrug das Immovermögen der sImmo 2,30 (1,93) Mrd. Euro, davon 42 (47) Mio. Euro bei Anlagen in Bau.

„Die Bestände an Aktien an der CA Immobilien Anlagen AG und der Immofinanz AG wurden im ersten Halbjahr 2019 weder durch An- noch durch Verkäufe verändert", wird im Halbjahresbericht festgehalten. Laut Angaben aus dem Frühjahr ist die sImmo an der CA Immo mit circa 6,3 Prozent beteiligt ist und an der Immofinanz mit etwa 12 Prozent - diese wiederum mit 29,14 Prozent an der sImmo; alle drei Unternehmen notieren an der Wiener Börse im Leitindex ATX. sImmo und Immofinanz loten seit längerem Synergieeffekte aus einem möglichen Näherrücken aus - bisher ohne Ergebnis.

(APA)

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