Die Welt blickt gebannt auf Brasilien. Doch auch anderswo wüten Feuer, die desaströs fürs Klima sind.
Brasiliens Präsident, Jair Bolsonaro, hat für sein Verhalten angesichts der Waldbrände in seinem Land, speziell im Amazonasgebiet, viel Kritik und Zorn geerntet. Mehr als 80.000 Feuerherde hat Brasiliens Weltraumagentur INPE seit Jänner gezählt, fast 80 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Dennoch spielte Bolsonaro das Ausmaß der Feuer, die meist zur Landgewinnung gelegt wurden, wochenlang herunter und schickte erst vor Tagen auf internationalen Druck hin das Militär zum Löschen los – wobei er Aufrufe europäischer Politiker als „Kolonialismus“ verschmähte und angebotene Hilfsgelder anfangs ablehnte.
Im Folgenden einige Fragen und Antworten zu Lage und Hintergrund.