Kohleausstieg kommt teuer

In Deutschland wird noch ein knappes Viertel des Stroms aus Braunkohle erzeugt.
In Deutschland wird noch ein knappes Viertel des Stroms aus Braunkohle erzeugt.imago/Tim Wagner
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40 Mrd. Euro sollen an betroffene Regionen fließen.

Berlin. Die deutsche Regierung hat eine 40 Mrd. Euro schwere Förderung für die vom Kohleausstieg betroffenen Bundesländer beschlossen. In Deutschland wird noch ein knappes Viertel des Stroms aus Braunkohle erzeugt. Wegen der schlechten Klimabilanz will die Regierung bis 2038 schrittweise aus der Kohleverstromung aussteigen. In Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen hängen aber mehr als 20.000 Arbeitsplätze direkt und weitere 50.000 indirekt an der Braunkohle. Die Milliardenhilfen sind über 20 Jahre verteilt.

In Ostdeutschland sind Braunkohlebergbau und -verstromung eine der wenigen Großindustrien. In Kraft treten soll das Gesetz zu den Strukturhilfen, wenn auch das Gesetz zum Ausstieg aus der Kohle verkündet ist. Letzteres soll bis Jahresende stehen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.08.2019)

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