Kurz und Rendi-Wagner im Wiener Nahkampf

Generalmobilmachung in der Bundeshauptstadt zur Nationalratswahl – schon mit Blick auf den Urnengang 2020.

Der Viktor-Adler-Markt galt als FPÖ-Homeland – zumindest was Wahlveranstaltungen unter Heinz-Christian Strache betraf. Der ist politische Vergangenheit. Am Freitagnachmittag hat SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner bei hochsommerlichen Temperaturen den Platz für ihren Wahlkampfstart erobert.

Erobert war Favoriten für die SPÖ quasi schon immer. Zuletzt allerdings gab es dort bei der Wien-Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ. Rendi-Wagner muss sich bei der Nationalratswahl in vier Wochen voll auf Wien verlassen, die mit Abstand stärkste Landesorganisation. Bürgermeister Michael Ludwig wiederum muss bei der Bundeswahl die Schlagkraft der SPÖ unter Beweis stellen, um den Anspruch, unumstrittene Nummer eins zu sein, zu unterstreichen.

Immerhin steht er selbst auch in einem Jahr zur Wahl. Genauso wie die Mitglieder des SPÖ-Regierungsteams, angeführt von Peter Hanke und Peter Hacker, die alle im aktuellen Wahlkampf präsent sind. Angriffe gegen den Bund, genauer gegen das (vorübergehend?) gesprengte Bündnis Türkis-Blau sind durchaus erwünscht.

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