Heta soll grünes Licht für Verkauf der Slowenien-Töchter haben

Die serbische MK Group will Medienberichten zufolge ein Forderungsportfolio von einer halben Milliarde Euro kaufen.

Die Heta Asset Resolution (Heta), die staatliche Abbaubank der früheren Kärntner Hypo Alpe Adria Bank, soll vom Aufsichtsrat grünes Licht für den Verkauf ihrer Slowenien-Töchter bekommen, berichtete die Nachrichtenagentur STA und verwies auf informelle Quellen. Die drei slowenischen Gesellschaften Heta Asset Resolution, TCK und TKV haben rund 551 Millionen Euro an Forderungen in ihren Portfolios.

Die Heta wollte laufende Verkaufsverfahren nicht kommentieren. Alle Informationen würden bekanntgeben, wenn der Verkauf abgeschlossen sei, hieß es aus Klagenfurt zur STA.

Der Käufer des Forderungspakets soll laut Medienberichten die MK Group von Miodrag Kostic sein, eines der reichsten serbischen Geschäftsleute. Die serbische Gruppe soll für die slowenischen Heta-Unternehmen, die seit Ende des Vorjahres zum Verkauf stehen, zwischen 230 bis 250 Millionen Euro angeboten haben, berichtete das Nachrichtenportal siol.net.

Kostic würde damit seine Präsenz in Slowenien noch verstärken. Der serbische Geschäftsmann besitzt seit heuer die Privatbank Gorenjska Banka und ist auch in der Tourismusbranche an der slowenischen Küste stark vertreten.

(APA)

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