Schulwege werden sicherer – nach und nach

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Im Frühjahr wollte die Wiener Stadtpolitik ein umfassendes Programm zur Sicherung von Schulwegen starten – nun sind immerhin 13 von 250 Volksschulen und ihr Umfeld abgearbeitet. Die gesamte Prüfung wird noch Jahre dauern.

Wien. Am Montag hat im Osten Österreichs die Schule begonnen, und damit ist nach dem ersten, meist begleiteten Schultag heute für viele der erste Tag, an dem sich Schulkinder auf eigene Faust auf den Weg machen – begleitet oft von Sorgen. Schließlich sind heuer österreichweit drei Kinder auf dem Schulweg tödlich verunglückt. 2018 gab es keinen tödlichen Unfall, aber 610 Kinder wurden bei 570 Schulwegsunfällen verletzt.

In Wien wurden im Frühjahr, nach dem Unfalltod eines Neunjährigen, der von einem Lkw überfahren worden war, Versprechen laut, die Sicherheit um alle 250 Volksschulen zu verbessern. Was wurde daraus? Bisher konnte man das bei 13 Volksschulen (siehe Grafik) abschließen, sagt Markus Raab, Leiter der MA 46 (Verkehr). Immerhin geht es bei jeder Schule um rund 20 Kreuzungen und etliche anliegende Straßen. Am Beispiel der VS Vorgartenstraße schildert er, wie das aussieht: Hier wird viermal bei Schutzwegen ein Zusatzschild „Schulweg“ angebracht, zudem werden Zebrastreifen rot eingefärbt. Zweimal werden vor Kreuzungen Flächen mit Pollern gesperrt, um die Sicht auf querende Fußgänger zu verbessern, für bessere Sicht werden auch Parkmarkierungen und Mistkübel verlegt.

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