Aktiensteuer soll 2021 kommen

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Zehn Staaten, darunter Österreich, arbeiten gemeinsam an einer Steuer auf Aktienkäufe. Die Abgabe soll 3,5 Milliarden Euro bringen.

Wien. Eigentlich dachte man, sie sei tot. Seit 2009 wird innerhalb der EU über eine Finanztransaktionssteuer diskutiert. Im Juni 2019 schienen die EU-Finanzminister die Idee bei einem Treffen in Luxemburg endgültig zu Grabe zu tragen: „Kein Durchbruch zur Finanztransaktionssteuer bei EU-Finanzministerrat“, meldeten die Agenturen.

Tatsächlich aber hat eine Gruppe von Staaten bei diesem Treffen weitere Gespräche vereinbart, die jetzt zu recht konkreten Vorstellungen geführt haben: Statt einer Steuer auf alle Finanztransaktionen soll es demnach nur eine Steuer auf Aktienkäufe geben. Und das nur bei Aktien jener Unternehmer, die ihren Sitz in einem der teilnehmenden EU-Länder haben und deren Marktkapitalisierung eine Milliarde Euro übersteigt.

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