Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

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Lebensmittel Verpackungen Einweg Plastikbeutel Gem�se Paprika Tomaten M�hren Zwiebeln aus dem(c) www.imago-images.de (via www.imago-images.de)
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Mit Handelskrieg, Autoindustrie, Händlerklagen, Niedrigzinsen und Staatsschulden beschäftigen sich diese Woche die Geschichten, die wir Ihnen ans Herz legen möchten. Wobei die Auswahl aufgrund des Überangebots wirklich nicht einfach war.

Die Ferienzeit ist vorbei, die Schule hat in Ostösterreich bereits wieder begonnen, der Rest entkommt ihr auch nicht. Für viele ist es ein Neubeginn, für manche eine neue Chance, im neuen Schuljahr manches oder vieles besser zu machen als zuletzt.

In der Wirtschaft ist es nicht anders, doch nicht so einfach wie für die Schüler. Da sind manche Gräben sehr tief, die diese verursachenden Probleme dürften sich nicht so schnell ausräumen lassen. Einiges deutet darauf hin, dass der US-chinesische Disput vor November 2020 nicht gelöst werden wird, schreibt Korrespondent Stefan Riecher in „Wenn der Handelskrieg noch lange dauert". Das ständige Hin und Her geht auch an den Finanzmärkten nicht spurlos vorüber.

Wenig Kontinuität gibt es auch in Italien, zumindest was die Regierungen betrifft. Von dort kam die Forderung, die EZB möge die in ihrem Besitz befindlichen Staatsanleihen für kraftlos erklären, also 2600 Mrd. Euro an Staatsschulden einfach streichen. Matteo Salvini war der Mann, der das verlangt hat. Er ist seinen Job bereits wieder los. Zwar nicht wegen dieser Forderung, aber wer weiß, für was das gut war. Josef Urschitz hat sich in seiner Kolumne mit der Frage beschäftigt, "Kann man Staatsschulden einfach streichen?“.

Italien ist mit seiner Krise nicht allein. Auch die Frankfurter Automobilmesse IAA hat schon bessere Zeiten gesehen. Heuer stellen 30 Marken gar nicht aus, BMW und Mercedes haben ihre Stände drastisch reduziert. Norbert Rief, der sich auch in der Autoindustrie recht gut auskennt, ist in „Die Krise der Autobranche“ dem auf die Spur gegangen. Auch wir sind daran beteiligt, denn der nicht minder gewaltige Wandel betreffe auch die Einstellung der Menschen zum Auto, schreibt er. 

Handelsexpertin Antonia Löffler hat Rewe-Chef Marcel Haraszti zum Gespräch gebeten. Der ist von der Politik ziemlich genervt. Die Händler müssen immer hinhalten, auch für Entscheidungen, die mit uns nicht besprochen werden, zeigt er sich mäßig glücklich mit einigen Regelungen. Alles das und vieles mehr hat Löffler in „Rewe-Chef Haraszti: „Sollten Kunden entscheiden lassen“" aufgezeichnet.

Das Jammern ist der Gruß der Kaufleute, heißt ein altes Sprichwort. Ähnlich alt kommt uns die Diskussion über die Niedrigzinsen der EZB vor.  Dabei ist es erst sieben Jahren her, seitdem der EZB-Leitzins unter einem Prozent liegt. Und das werde sich nicht so rasch ändern, analysiert Kollege Kamil Kowalcze, der seit August die Wirtschaftsredaktion verstärkt. Die Länder der Eurozone müssen sich auf nicht absehbare Zeit mit den niedrigen Zinsen anfreunden, schreibt er in „Die fünf wichtigsten Auswirkungen dieser Niedrigzinspolitik".

Nutzen Sie das schlechte Wetter am Wochenende zum Nachlesen. Ich verspreche Ihnen, es zahlt sich aus.

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