Nach der heuer größten Insolvenz in Oberösterreich droht 200 Mitarbeitern die Arbeitslosigkeit. Ein letzter Hoffnungsschimmer bleibt: Die Investorensuche läuft auf Hochtouren.
St. Marien/Wien. Dramatische Tage liegen hinter den Mitarbeiter von Gruber & Kaja. Vor einer Woche schlitterte das Druckgusswerk in die Insolvenz, nach und nach spitzte sich die Lage zu: Wenig später folgte die Holding HTI in die Pleite. Einst beschäftigte das Konglomerat 2000 Mitarbeiter. Jetzt droht den restlichen 200 Mitarbeitern des Druckgusswerkes in Sankt Marien die Arbeitslosigkeit. Doch noch gibt es Hoffnung auf einen finanziellen Retter. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
Und kein einfacher obendrein. Das Traditionsunternehmen hat in der Vergangenheit keine Krise ausgelassen – am (vorläufigen) Ende steht derzeit die größte Insolvenz Oberösterreichs. Die Mutter, HTI, ist bereits geschlossen. Das Insolvenzgericht Linz hat die Schließung am Mittwoch angeordnet.