Unter 20 Euro: Ribelli

Das Ribelli von innen, Lerchenfelder Str. 1–3.
Das Ribelli von innen, Lerchenfelder Str. 1–3.
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Vorher Pizza, nachher Pizza: Aus dem einstigen 1500 Foodmakers im 25hours Hotel ist nun das Ribelli geworden, mit guter Pizza und seltsamen Wasserkonzept.

Pizza geht offenbar immer. Wenn man sich dabei der Aufgabe widmet, die beste Pizza der Stadt zu machen – und zwar möglichst authentisch und dem Original (welchem auch immer) entsprechend, dann wohl umso mehr. Das dürften sich wohl jene Menschen gedacht haben, die hinter dem 25hours-Hotel in Wien Neubau stehen. Dort gab es im Erdgeschoß nämlich zuvor eine Pizzeria (1500 Foodmakers) – und nach einer Umbauphase nun eben auch.

Erst am vergangenen Freitag hat das neue Ribelli hier seinen ersten offiziellen Tag geöffnet, mit abgespeckter Karte und einem regelrechten Besucheransturm. Immerhin war gleichzeitig das „In the Park“-Festival am Weghuberpark, von dem einige Besucher einen Platz im neuen Lokal aufsuchten.

Optisch erinnert das Ribelli noch an das Vorgängerlokal. In der Mitte steht eine große Bar, hinter der sich ein Pizzaofen und auch die Salumeria befindet, also jener Ort, an dem Wurst aufgeschnitten wird. Das Service ist trotz der Feuertaufe auf Zack, sehr freundlich und entschuldigt sich vorab, sollte etwas noch nicht so gut klappen. Die Karte ist derzeit noch etwas abgespeckt, Ofengerichte wie Lasagne finden sich noch nicht darauf. Pizza, Pasta und Antipasti sind aber schon da. Dazu gibt es ein paar Biere und italienische Weine. Etwas stutzig macht einen hier allerdings das Wasserkonzept, das einem auf die Bitte nach einem Glas Leitungswasser erklärt wird. Es gibt eine Art Wasserpauschale für stilles und prickelndes Granderwasser, die pro Person auf stolze vier Euro kommt, dafür gilt „free refill“, wie die Kellnerin erklärt, es werde also immer nachgeschenkt. Das könnte man ev. noch einmal überdenken, vor allem den Zusatz, dass diese nur tischweise bestellt werden kann. Aber nun zum Wesentlichen: Die Tagliatelle Bolognese (16 Euro) lässt das schnell vergessen, sie ist wirklich köstlich. Auch die Pizza ist durchaus gelungen, etwa Emiliana mit Mortadella und Pistazien (13 Euro), ein einfacher, durchaus fein abgeschmeckter Rucola-Salat ist mit 8,50 Euro auch nicht gerade günstig kalkuliert. Ansonsten eine sehr gute Pizzeria.

Ribelli: Lerchenfelder Str. 1–3, 1070 Wien, tägl. 12-23 Uhr, ✆ 01/521 51 84 5,www.ribelli-restaurant.com

diepresse.com/essen

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