Vor der Volleyball-EM erklärt Kapitän Peter Wohlfahrtstätter, warum Nationalspieler wie Kinder trainieren, er bei Benfica Lissabon seinen Traum lebt und sein Name Spaß garantiert.
Es ist nicht der erste EM-Auftritt von Österreichs Volleyballern, und doch ist die diesjährige Teilnahme eine historische: Für diese Endrunde hat sich das Nationalteam erstmals aus eigener Kraft qualifiziert und damit die 2010 mit der Bestellung von Teamchef Michael Warm eingeleitete Entwicklung gekrönt. Zum Auftakt der sechs Teams umfassenden Gruppe B geht es für die ÖVV-Auswahl am Freitag (20.30 Uhr, live, ORF Sport+) im 15.000 Zuschauer fassenden Palais 12 in Brüssel gegen den Gastgeber, für den Aufstieg braucht es einen Platz in den Top vier. Bei Teamkapitän Peter Wohlfahrtstätter, 30, weckt die Reise nach Belgien Erinnerungen, denn Antwerpen, Spielort der letzten drei Gruppenspiele, war 2011 seine erste Auslandsstation.
Das erklärte EM-Ziel ist der Aufstieg – und ein Volleyballboom in Österreich?
Peter Wohlfahrtstätter: Wir hoffen, dass die Kids mit dem Sport anfangen. Die meisten, auch ich, sind zum Volleyball gekommen, weil sie es im Fernsehen gesehen haben. Erfolge sind die beste Werbung dafür.
Sie haben zwei Jahre lang in Belgien gespielt. Was erwartet Ihr Team in der Halle?
Ein herzliche, gute Stimmung. Die Halle in Antwerpen kenne ich zwar nicht, weil wir damals in der kleineren gespielt haben, aber ich freue mich sehr.