A wie Albanien

Awie Albanien. Sie wissen schon: das Land der Skipetaren, gelegen an der Adria, im Südwestzipfel des Balkans, Hauptstadt: Tirana.

Nun trug es sich zu, dass die Albaner im Stadion von Saint-Denis bei Paris gegen den Weltmeister aus Frankreich Fußball spielten. Blöderweise spielten sie jedoch die falsche Hymne, also die französischen Gastgeber. Statt der albanischen Hymne erklang die Hymne von Andorra. A wie Andorra. Kann ja mal passieren.

Der Stadionsprecher entschuldigte sich auch umgehend bei den aufgebrachten Fans und den verdutzten Spielern von Albanien. Und forderte die französischen Anhänger zugleich auf, beim nunmehr richtigen Abspielen der Hymne von Albanien, „die Nationalhymne von Armenien“ zu respektieren. Tja.

Der Stadionsprecher korrigierte den Fehler dann zwar noch selbst, wäre aber wahrscheinlich gern im Wald verschwunden. Leider gibt es beim Stadion von Saint-Denis bei Paris keinen Wald. Das ist in der heutigen Zeit zwar außergewöhnlich, aber es ist so.

Sie haben es jedenfalls nicht leicht, die Kleinen, immerzu werden sie verwechselt. Und ganz ehrlich: die KPÖ, der Wandel, die Liste Jetzt – da kann man schon einmal durcheinanderkommen. Wobei die Liste Jetzt immerhin einen Vorteil hat: Ihr Gründer hat jahrzehntelang in der österreichischen Bundesliga gespielt. Der Stadionsprecher von Saint-Denis könnte ihn also kennen. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

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