Das Osterwunder oder: Darf Salzburg Grafenegg werden?

Dieser Tage wird in Salzburg beraten. Christian Thielemann verlangte vom Aufsichtsrat der Osterfestspiele Aufklärung über künftige Strukturen.

Die Empörung der Musikfreunde über die Vorgänge hinter den Kulissen des Salzburger Festspielhauses ist groß: Die Osterfestspiele laufen Gefahr, ihren künstlerischen Leiter zu vergrämen. Der heißt immerhin Christian Thielemann und ist einer der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit.

Auch wenn die Kulturpolitik jeglicher Couleur in diesem Lande in jüngster Zeit keine Scheu gezeigt hat, erfolgreiche Intendanten und Direktoren vor den Kopf zu stoßen, darf diese österliche Salzburger Causa einen Sonderstatus beanspruchen. Sie ist insofern aktuell, als dieser Tage der Aufsichtsrat des Festivals dem Dirigenten erklären muss, warum man auch dem künftigen kaufmännischen Direktor der Osterfestspiele, Nikolaus Bachler, ab 2022 die „künstlerische Leitung“ versprochen hat.

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