ÖBB wollen ein Drittel ihrer Wohnungen verkaufen

ÖBB-Finanzvorstand Arnold mit Bahnchef Andreas Matthä.
ÖBB-Finanzvorstand Arnold mit Bahnchef Andreas Matthä.APA/HANS PUNZ
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Rund 2000 ÖBB-Wohnungen sollen verkauft werden. Mit dem Erlös wollen die Bundesbahnen den Rest ihrer Wohnungen sanieren.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen rund ein Drittel ihrer etwa 6.000 Wohnungen verkaufen. Mit dem Erlös sollen die verbleibenden Gebäude bzw. Wohnungen saniert werden, bestätigt das Staatsunternehmen einen Bericht der Zeitung "Kurier". Einige Objekte seien bereits verkauft worden, weitere würden schrittweise über öffentliche Ausschreibungen verkauft.

Die sanierten Wohnungen dienen den ÖBB zur Mitarbeiter-Bindung. "Da es keine Definitiv-Stellung mehr gibt und wir aber trotzdem wollen, dass die Menschen ihr ganzes Leben in den ÖBB verbringen", sagt Arnold Schiefer, Finanzvorstand der Holding, laut "Kurier". Statt Pragmatisierung eine Dienstwohnung, um Mitarbeiter zu holen und zu halten.

In den nächsten Jahren will die Bahn rund 10.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Österreich anstellen. "Eine leistbare Wohnung wird im Wettbewerb um Arbeitsplätze ein wichtiger Punkt sein, mit dem man sich abheben kann", heißt es seitens der ÖBB. Die ersten Sanierungsprojekte in Wien seien kurz vor Abschluss und die ersten Beschäftigten sollen noch dieses Jahr einziehen.

Das Wohnportfolio der ÖBB umfasst 539 Häuser und damit rund 6.000 Wohnungen in ganz Österreich.

Noch offen ist laut "Kurier", was mit der ehemaligen Zentrale passiert. Das Palais in der Elisabethstraße in bester Wiener Citylage steht seit Jahren leer. Da es immer wertvoller wird, wird es nicht verkauft, sondern soll mit einem Partner, etwa einer Hotelgruppe, entwickelt werden.

>>> Bericht auf Kurier.at

(APA)

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